Was genau versteht der Architekt unter Ökologisches Bauen?

Wir leben in einer Zeit, in der Umweltschutz großgeschrieben wird. Zum Umweltschutz zählt nicht nur der Schutz des Klimas, sondern auch das verantwortungsvolle Handeln in Bezug auf Rohstoffe und Nachhaltigkeit muss berücksichtigt werden. Immerhin ist es ein Unterschied, ob nachwachsende Ressourcen aus der Region genutzt werden oder ob diese extra importiert werden müssen. Und das sind nur die oberflächlichen und zuerst ins Auge springenden Unterschiede zwischen umweltbewusstem und umweltbelastendem Bauen. Geht man weiter ins Detail, wird dem ökologisch bewussten Mensch klar, dass viele Bausünden begangen werden können, wenn man dies nicht gut durchdenkt. Hier denkt man an dieser Stelle nur einmal an die Bauweise der 60er und 70er Jahre. Der grüne Architekt würde heute nicht einmal daran denken: Asbest wurde genutzt, als gäbe es kein Morgen. Heute weiß man, dass Asbest nicht nur gesundheitsgefährdend ist, sondern auch schädlich für die Umwelt. Doch was genau versteht der Architekt unter ökologischem Bauen? Ökologisches Bauen wird auch als grünes Bauen betitelt. Gemeint ist damit der Zusammenhang zwischen dem Menschen, seiner bebauten Umwelt und dem Ökosystem, indem die Bebauung stattfinden soll. Der Hintergrund ist klar: Nachhaltigkeit mit der Intention, eine vollständige und intakte Umwelt zu hinterlassen, um den nachfolgenden Generationen eine möglichst „heile“ Erde zu hinterlassen. Zugegeben, dass ist eine Herausforderung, doch noch längst nicht unmöglich.  Architekt: ökologisches Bauen Hamburg

Der Architekt ist über ökologisches Bauen bestens informiert

Was versteht man nun unter dem ökologischen beziehungsweise grünen Bauen und was kann der Architekt hier machen? Eine ökologisch wichtige Standortfindung ist hier von großer Bedeutung. Die passende Infrastruktur sollte gegeben sein und eine Verkehrsanbindung nach Möglichkeit ebenfalls. Zudem muss der Natur- und Landschaftsschutz des zu bebauenden Areals ebenfalls berücksichtigt werden. Ökologisches Bauen schließt die Rohstoffe natürlich ein. Hier sollten nach Möglichkeit ausschließlich Materialien verwendet werden, die eine nachweisbare Umweltverträglichkeit mit sich bringen. Besser sind jedoch biologisch abbaubare Materialen. Zudem muss ein Augenmerk auf die Rohstoffgewinnung gelegt werden. Nachwachsende Rohstoffe bekommen hier ihren großen Auftritt. Explizit sollte ebenfalls auf regionale Rohstoffe gesetzt werden, da hier lange und umweltbelastende Transportwege vermieden werden. Ganz wichtig: Biologisch bedenkliche oder gar toxische Baumaterialien müssen vermieden werden. Der Architekt ist hier aber bestens informiert und kann den Bauherrn beraten.

Ökologisches Bauen durch verschiedene bauliche Maßnahmen erreicht werden!

An den Bau selbst gibt es auch Ansprüche, die durch den Architekten abgedeckt werden. So sollte die Immobilie im Größenverhältnis zum Grundstück stehen. Damit ist gemeint, dass das Haus nicht das gesamte Grundstück einnimmt, sondern nur einen Bereich, der so groß ist wie nötig, aber so klein wie möglich. Energieverbrauch wird ebenfalls mit Argusaugen begutachtet. So sollte das Haus einen möglichst geringen Energieverbrauch bei normaler Nutzung vorweisen können. Dies kann durch verschiedene bauliche Maßnahmen erreicht werden. Sonnenenergie wird genutzt, eine effiziente Dämmung wird von vorne herein eingeplant und umgesetzt und auch die Bauphysik und technische Ausrüstung sollen auf einander abgestimmt werden, sodass eine höchst mögliche Effizienz zur Umweltschonung erreicht werden. Hinzu kommt ebenfalls die Berücksichtigung des Restenergiebedarfs. Hier wird der Restenergiebedarf, der nicht nur bauliche Maßnahmen und Installationen abgedeckt werden kann, durch erneuerbare Ressourcen gedeckt. Dazu zählen unter anderem Photovoltaikanlagen, biogene Brennstoffe oder Solarthermie.

Der Architekt weiß: Versiegelte (beispielsweise betonierte) Flächen werden so klein wie möglich gehalten. Dächer werden begrünt. Auch die Entwässerung wird hier von vorne herein bedacht. Dies geschieht durch die Trennung von Trinkwasser und dem sogenannten Brauchwasser (beispielsweise zum Waschen, Blumengießen oder Putzen). Hierzu werden zwei Wassersysteme im Bau berücksichtig. Ganz zum Schluss schließt das grüne Bauen in Bezug auf Schwimmbäder eben auch Naturschwimmbäder oder Schwimmbäder mit sogenannten Pflanzenkläranlagen ein.

Ökologisches oder auch grünes Bauen schließt längst nicht mehr nur Wohnhäuser ein. Immer mehr Architekten werden beauftragt, Büro- und auch Gewerbebauten mit dem ökologischen Bauen zu optimieren. Beispielsweise lassen Firmen ihre Dächer der Produktionshallen begrünen oder bringen zusätzliche Sonnenpaneele an.

Heute über ökologisches Bauen nachdenken

Wenn man also an das ökologische Bauen denkt, dann kann man sich sicherlich denken, dass es hier komplex wird. Ein herkömmliches Haus zu bauen ist schon mit viel Wissen verbunden. Schließt man nun aber noch einige Komponenten aus, da sie weder umweltschonend noch umweltfreundlich sind, steht man vor einer Aufgabe, in die man sich erst einfuchsen muss. Gut, dass es Architekten gibt, die sich auf das ökologische Bauen spezialisiert haben. Hier kann der Architekt Ihnen schon bei der Planung des Hauses den höchstmöglichen, ökologischen Standard bieten.

So kann die Gewinnung von Strom über Solartechnik erfolgen. Lehm, Ziegel, Naturstein, Holz und sogar Strohballen – das sind die Materialen, die unter anderem für das Haus verwendet werden. Auch wird das Haus nicht mit irgendeinem Dämmschutz gebaut. Verwendet werden nur nachwachsende Rohstoffe, wie Holzfaserdämmungen, Flachsfaser, Schafswolle, Stroh oder Hanf. Mittlerweile ist sogar die Dämmung mit Cellulose, gewonnen aus Altpapier, möglich! Lösungsmittel wird man in Ihrem ökologischen Bau ebenso wenig finden, wie schlecht isolierte Fenster. Selbst Bodenbeläge aus Kork, Echtholzpaket oder sogar Dielen lassen das ökologische Haus nicht nur gemütlicher wirken, sondern basieren auf umweltfreundlichen und nachwachsenden Rohstoffen.

Das ökologische Bauen ist mehr als nur ein Modetrend

Die wenigsten Bauherren machen sich Gedanken über die Ausleuchtung des Hauses. Dabei kann auch hier umweltschonend und clever gearbeitet werden. Natürlich lässt sich besonders im Winter nicht auf elektrisches Licht verzichten, doch wer hat schon einmal von einem Lichtleitsystem gehört? Dieses bisher noch eher unbekannte System erfreut sich beim ökologischen Bauen immer größerer Beliebtheit, den smarten Architekten sei Dank. Kein Wunder! Hiermit lassen sich fensterlose Räumlichkeiten mit Tageslicht beleuchten. Das ökologische Bauen ist mehr als nur ein Modetrend. Mit dem ökologischen Bauen tut man seiner Umwelt etwas Gutes und schont gleichzeitig die vergänglichen Ressourcen des Planeten. Immerhin haben wir nur ein Planet und mit dem müssen wir verantwortungsvoll umgehen.

Fachkompetente Architekten für ökologisches Bauen aufsuchen

Wenn man sich jetzt für das ökologisches Bauen interessiert, das eigene Haus nach den Standards des grünen Bauens errichtet oder das jetzige Heim ökologischer Gestalten werden soll, so ist der richtige Ansprechpartner ein auf ökologisch Bauen spezialisierter Architekt. Jedes Gebäude lässt sich mit kleinen oder großen Maßnahmen ökologisch wertvoll aufwerten. Ökologisches Bauen ist ein zukunftsorientiertes Bauen durch fachkompetente Architekten, welches den Schutz der Umwelt in den Vordergrund stellt. Trotzdem muss man auf keine Annehmlichkeiten verzichten, sondern man kann davon nur profitieren und sogar Geld sparen!

Von begrünten Dächern, bis hin zur pflanzlichen Kläranlage – Dank der modernen Technik, dem Wissen über umweltfreundliche Ressourcen, dem grünen Architekten und das Ausnutzen der von der Natur gelieferten Energiequellen, lässt sich jede Immobilie in eine ökologische Oase umwandeln. Der Architekt wird hierzu gerne beratend tätig und wird allen Interessierten mit seinem umfangreichen Wissen und Knowhow zur Seite stehen.

Ökologisches Bauen macht die Welt ein wenig grüner und smarter.

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